Unsere Dirigen­ten

Die Reihenfolge der Dirigenten ist umgekehrt chronologisch. Unser Gründungsdirigent Alexander Mottok – er hat den DÄC mit initiiert und bisher auch am häufigsten dirigiert – steht deshalb in herausragender Position ganz unten in der Liste.

Martin Lukas Meister

Martin Lukas Meister ist Stiftskapellmeister des Klosters Einsiedeln und internationel tätiger Opern- und Konzertdirigent. In Einsiedeln verantwortet er das gesamte musikalische Konzept der Benediktinerabtei – sowohl die Kirchenmusik, die Schulmusik der Stiftsschule als auch das Konzertwesen betreffend. Er dirigiert in dieser Funktion den Stiftschor, das Stiftsorchester und die Studentenmusik und unterrichtet als Gymnasiallehrer.

Seit 2014 ist Martin Lukas Meister Dirigent des Akademischen Orchesters der Universität und ETH Zürich. Davor absolvierte er eine erfolgreiche Kapellmeisterlaufbahn an den Opernhäusern von Ulm, Kaiserslautern und Darmstadt, welche er mit der Position des Generalmusikdirektors des Staatstheaters Darmstadt krönen konnte.

Gastdirigate führten ihn bisher u. a. an das Gran Teatre del Liceu Barcelona, zum Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, Staatsorchester Wiesbaden, Zürcher Kammerorchester, Beethoven Orchester Bonn, Theater Würzburg, Sinfonieorchester des TfN Hildesheim, zu den Frankfurter Sinfonikern und zum KKO Mannheim.

Martin Lukas Meister absolvierte die Kapellmeisterausbildung der Musikhochschulen Basel, Bern, Genf und Zürich bei Ralf Weikert und Manfred Honeck. Internationale Meisterkurse, u. a. in Tanglewood bei Seiji Ozawa und André Previn, ergänzten seine dirigentische Ausbildung. An der Universität Zürich studierte er Musikwissenschaft, Musikethnologie und Philosphie. Martin Lukas Meister ist zudem diplomierter Schulleiter EDK, Schulmusiker II und Pianist. Er ist Träger des Dirigentenpreises der Schweizer Tonkünstlergesellschaft und der Kiefer-Hablitzel-Stiftung sowie des 1. Preises der W. und B. Alter-Stiftung.

http://www.meister-dirigent.de/

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Anja Schlenker-Rapke

Anja Schlenker-Rapke

Anja Schlenker-Rapke wurde in Villingen-Schwenningen geboren und absolvierte zunächst ein Studium der Musikwissenschaft an der Universität Tübingen. Nach dessen Abschluss mit dem Magister Artium studierte sie Diplom-Konzertgesang in Karlsruhe, Winterthur und Hannover.

Nach vielfältigen Meisterkursen und Weiterbildungen u. a. bei David L. Jones in New York ist sie seit 2012 als erfolgreiche Gesangspädagogin und Stimmbildnerin tätig. Seit 2016 ist sie als Stimmbildnerin für den Philharmonischen Chor Baden-Baden aktiv.

Die Liebe zur Chormusik reicht bis in die Jugend Anja Schlenker-Rapkes zurück. Schon als Studentin wurde sie Mitglied der Gächinger Kantorei unter Helmuth Rilling und sang später im Stuttgarter Kammerchor unter Frieder Bernius sowie den Neuen Vokalsolisten Stuttgart.

2013 gründete sie das Frauen-Vokalensemble Canto dell‘Anima, das sie seither leitet.

Weiterbildungen auf dem Gebiet des Dirigierens und der Chorleitung absolvierte sie u. a. bei Prof. Morten Schuldt-Jensen (Freiburg), Prof. Volker Hempfling (Köln), Prof. Denis Rouger (Stuttgart) sowie in Stockholm bei Prof. Cecilia Rydinger.

2018 schloss sich der Kreis und nach Probedirigat und erfolgreichem Chorauftritt kam es zur Kooperation mit dem Philharmonischen Chor Baden-Baden. Anja Schlenker-Rapke ist seitdem künstlerische Leiterin des Chores.

https://www.stimmkunst.com/

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Doris Findorff-Rasche

Die in Lüneburg geborene Pianistin Doris Findorff-Rasche studierte zunächst Kirchenmusik in Lübeck (B-Examen). Das weitere Klavierstudium führte sie an die Hochschule für Musik Detmold, wo sie sowohl die Staatliche Musiklehrerprüfung als auch die künstlerische Reifeprüfung bei Prof. Wilfried Kassebaum ablegte. Als Pianistin wirkte sie schon während ihres Studiums bei vielen öffentlichen Konzertexamina von Sängerinnen und Sängern, Streichern und Bläsern sowie auf Wettbewerben mit.

Lehraufträge für Klavier hatte sie über viele Jahre an der Universität Bielefeld sowie an der Hochschule für Musik Detmold inne. Ihre Konzerttätigkeit umfasst regelmäßige Konzerte als Pianistin und Kammermusikerin mit Orchestermusikern der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, des Leipziger Gewandhausorchesters, des Kölner Gürzenich-Orchesters, der Bayerischen Staatsoper sowie der Deutschen Oper am Rhein. Als Continuo-Spielerin musiziert sie mit bei Oratorien-Aufführungen und Kantaten, sowie als Pianistin bei Konzerten von geistlichen und weltlichen Chören – u. a. bei der „Petite Messe solennelle“ und den „Carmina burana“.

In verschiedenen Chören ist sie regelmäßig als Korrepetitorin tätig. Das führte sie 2016 zum Deutschen Ärztechor, den sie seither bei verschiedenen Projekten begleitet hat.

Doris Findorff-Rasche
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Christopher Morris Whiting

Christopher Morris Whiting wurde in San Francisco (USA) geboren. Er studierte Violine am San Francisco Conservatory of Music sowie Dirigieren und Komposition an der Universität von Kalifornien in Berkeley, wo er mit dem Bachelor of Arts abschloss. Danach setzte er sein Studium am Konservatorium Luzern bei Gunars Larsens fort (Konzertreifediplom).

Er ergänzte seine Ausbildung durch Meisterkurse und weitere Studien bei Serban Rusu, Nathan Milstein, Josef Gingold, Franco Gulli, Aaron Rosand, Pierre Amoyal und Yfrah Neaman. Von 1991-1994 war er 2. Konzertmeister der Festival Strings Lucerne. Seine Orchesterlaufbahn führte ihn von der Oper Zürich über das Tonhalle-Orchester Zürich und das Rundfunk Sinfonieorchester Berlin bis hin zum Engagement als 2. Konzertmeister an der Deutschen Oper Berlin. Neben seiner Orchestertätigkeit ist er ein leidenschaftlicher Kammermusiker und macht Konzerte im In- und Ausland sowie CD- Radio- und Fernsehaufnahmen.
Seit Oktober 2000 unterrichtet er an der Zürcher Hochschule der Künste.
Er war auch langjähriger Auslandkorrespondent des amerikanischen Magazins „Strings“. Er wurde von David Zinman ausgewählt, an der renommierten American Academy of Conducting in Aspen 2007 und 2008 teilzunehmen. Er wurde von Marin Alsop eingeladen, als Dirigent am „Cabrillo Festival of Contemporary Music“ 2009 teilzunehmen. Weitere Impulse als Dirigent erhielt er an Meisterkursen in den USA und in Russland bei Colin Metters, Gustav Meier, Leif Segerstam, Leonard Slatkin und Alexander Polistchuk. Als Musikdirektor des Orchestervereins Wiedikon wirkte er 2000-2010. 2010-2016 war er Dirigent der Winterthurer Symphoniker.
Seit Januar 2012 leitet Christopher Morris Whiting das Tonhalle Orchester Zürich in Konzerten für Familien und Schüler der Stadt Zürich. Gastdirigate im In- und Ausland ergänzen seine vielseitige Tätigkeit.
Christopher Morris Whiting leitete im April 2023 die Aufführungen des „Verdi-Requiems“ – gemeinsame Benefiz-Veranstaltungen von „Deutschem Ärztechor“ („DÄC“) und „European Doctors Ochestra“ („EDO“) mit Konzerten in Bad Nauheim und Wiesbaden.

https://www.christophermorriswhiting.com/

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Fabian Kühn

Fabian Kühn ist als Dirigent, Sänger und Beatboxer tätig. Er studierte Dirigieren (Schwerpunkt Chorleitung) bei Prof. Morten Schuldt-Jensen und Schulmusik mit Hauptfach Gesang an der Hochschule für Musik Freiburg sowie Germanistik an der Albert-Ludwigs-Universität. Weitere prägende Impulse erhielt er von Prof. Manfred Schreier (Chorleitung), Prof. Scott Sandmeier (Orchesterleitung), Prof. Katharina Kutsch (Gesang) und Laurenz Gemmer (Improvisation).

Seit Herbst 2020 leitet er den Oratorienchor „Collegium Musicum Baden-Baden“ und die „JAvoiceZZ“ (CH), deren Programmschwerpunkt im Bereich der Jazz- und Popularmusik liegt.
Auch in seiner Tätigkeit als Sänger spiegelt sich sein breites musikalisches Interesse. So sang er unter anderem bereits im „Kammerchor Stuttgart“ (Frieder Bernius), dem „figure humaine Kammerchor“ (Prof. Denise Rouger) und dem „Jazzchor Freiburg“ (Bertrand Gröger). Darüber hinaus ist er als Sänger und Beatboxer Mitglied der A-cappella-Gruppen „ThePeers“ und „TT&C“, die sich dem A-Cappella-Jazz/Pop widmen.
2020 gründete Fabian Kühn zusammen mit Max Langer das Duo „Klÿtea“, das sich experimentell und improvisatorisch mit der Kombination Gesang und Klavier auseinandersetzt. Die vielfältigen Projekte des Ensembles bedienen seriöse („WINTERREISE+“ 2023, Passionskonzert „Unter Sternen“ 2022) und humoristische Kontexte („Missa absurdum (shakral)“ 2022).
Als Ergänzung zu seiner Arbeit ist Fabian Kühn als Dozent und Hochschullehrer tätig. Beim Internationalen Arbeitskreis Musik e.V. engagiert er sich als Leiter der Schülermusikwoche Rotenfels (Bereich Chor, Sologesang Jazz/Pop und Beatbox). 2019 war er Junior-Dozent bei der Chorleiterausbildung des Saarländischen Chorverbands. Seit dem Sommersemester 2022 hat er einen Lehrauftrag für Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.
Fabian Kühn studierte als Chorleiter im April 2023 mit dem Deutschen Ärztechor das „Verdi-Requiem“ ein mit Aufführungen in Bad Nauheim und Wiesbaden.

https://www.fabiankuehn.de/

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Prof. Michael Hofstetter

Michael Hofstetter dirigiert seit über 30 Jahren an vielen renommierten Opernhäusern, bei Orchestern und Festivals.

Dazu zählen unter anderem die Bayerische, die Hamburgische und die Stuttgarter Staatsoper, das Theater Basel, das Theater an der Wien, die Royal Opera Copenhagen, die Welsh National Opera, die English National Opera, die Houston Grand Opera, die Canadian Opera Company Toronto, die Händelfestspiele Karlsruhe sowie die Händelfestspiele Halle, die Salzburger Festspiele, das Orchestre National d‘Île-de-France und viele andere mehr.​

Der gebürtige Münchner begann seine Karriere an den Theatern in Passau und Wiesbaden und war außerdem Professor für Orchesterleitung und Alte Musik an der Universität Mainz.​

Als Generalmusikdirektor / Chefdirigent prägte er das Stadttheater Gießen (1998-2000 sowie 2012-2019), die Ludwigsburger Schlossfestspiele (2005-2012), das Genfer Kammerorchester (2000-2006) sowie das Stuttgarter Kammerorchester (2006-2013), das recreation Große Orchester Graz und das von ihm mitgegründete styriarte Festspielorchester Graz (2010-2016).

Seit Januar 2020 ist Michael Hofstetter Intendant und Geschäftsführer der Internationalen Gluck Festspiele Nürnberg, seit der Spielzeit 2021/22 Erster Gastdirigent des Tölzer Knabenchores.​

Im Fachmagazin „Opernwelt“ wurde Michael Hofstetter in der jährlichen Kritikerbefragung mehrmals als „Dirigent des Jahres“ nominiert; u.a. 2011 mit seiner Produktion von Hasses „Didone Abbandonata“ am Prinzregententheater München und 2013 für seine Leistungen als Generalmusikdirektor in Gießen. Für sein Engagement im Bereich Operette erhielt er die Robert-Stolz-Medaille, seine Arbeit bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen wurde mit dem Horst-Stein-Preis gewürdigt.​

Michael Hofstetter veröffentlichte zahlreiche Einspielungen bei OehmsClassics sowie bei den Labels cpo, Orfeo, Deutsche Grammophon, SONY und Virgin Records. Die CD „Rossini: Arien und Ouvertüren“ erhielt 2008 den „Orphée du meilleur interprète“ der Académie du Disque Lyrique Frankreich, die CD „Hasse reloaded“ wurde in die Bestenliste 2012 der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen.

Prof. Michael Hofstetter leitete im Rahmen der Gluckfestspiele die Werke „De Profundis Clamavi“ (Gluck) und „Lobgesang“ (Mendelssohn-Bartholdy). Die Konzerte wurden gemeinsam vom „Deutschen Ärztechor“ („DÄC“) und dem „Bayerischen Ärzteorchester“ („BÄO“) in Plankstetten, Bad Waldsassen und Nürnberg aufgeführt.

https://www.michaelhofstetter.com

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Prof. Christian Rohrbach

Christian Rohrbach wurde 1984 in Mittelfranken geboren und begann seine musikalische Ausbildung am Klavier. Während seiner Schulzeit war er von 1994 bis 2000 Sänger im „Windsbacher Knabenchor“.

Seit Oktober 2005 war er Schüler in der Klavierklasse von Prof. Andras Hamary an der Hochschule für Musik Würzburg und studierte seit dem Wintersemester 2006/2007 zusätzlich Dirigieren/Chorleitung bei Prof. Jörg Straube. Er wirkte als musikalischer Assistent in verschiedenen Opernproduktionen, darunter H. Purcells „The Fairy Queen“, G. Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“, Mozarts „Don Giovanni“ und C. Monteverdis „L’Orfeo“.
Beim Armin-Knab-Wettbewerb für Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg wurde ihm im Jahr 2006 ein „Sonderpreis für herausragende Klavierbegleitung“ verliehen. Für den Bayerischen Rundfunk spielte er Werke von C. Nielsen, L. v. Beethoven, F. Chopin und F. Poulenc ein.
Neben seiner Tätigkeit als Liedbegleiter und Lehrbeauftragter für vokale Korrepetition tritt Christian Rohrbach zunehmend als Countertenor auf.
Er war unter anderem in Bachs „Johannes Passion“ und „h-moll Messe“ sowie in Orffs „Carmina Burana“ zu hören und sang unter Dirigenten wie Jörg Straube oder Christian Kabitz. Im Juni 2009 trat er als Altus bei den Händelfestspielen in Göttingen und Halle in Händels Oratorium „Israel in Egypt“ auf.
Für die Gluckfestspiele 2022 studierte er als Chorleiter den Deutschen Ärztechor ein.

https://www.musik.uni-mainz.de/lehrende/christian-rohrbach/

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Popp, Marius

Marius Popp ist seit 2011 in mehreren Projekten des Deutschen Ärztechors als Chorleiter aktiv geworden. Im Jahr 2012 war er der Dirigent des Deutschen Ärztechors bei dessen Tournee durch Oberitalien mit dem Requiem von J. Brahms.

Geboren 1955 in Klausenburg (Rumänien) erhielt Marius Popp bereits mit fünf Jahren Klavierunterricht und absolvierte mit sieben Jahren erste öffentliche Auftritte als Pianist.

Studium an der Fachakademie für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth, Orgelklasse Prof. Viktor Lukas. Abschluss zum hauptamtlichen Kirchenmusiker und Musiklehrer II. Kapellmeisterstudium an der Musikhochschule Köln (Prof. Volker Wangenheim). Orgelmeisterkurse bei Prof. Edgar Krapp, Prof. Daniel Roth, Prof. Luigi Tagliavini, Prof. Dr. Dr. Marie-Luise Langlais und Prof. André Cea Galan.

Fünf Jahre Dirigent des Orchestervereins Bayreuth. Seit 2002 Dekanatskantor in Kronach. Gründer und Leiter mehrerer Chöre in Süddeutschland. Gründer und Leiter des Internationalen Orgelzyklus Kronach und des Internationalen Kirchenchor-Wettbewerb Kronach.

Auf Anregung von Marius Popp schufen mehrere Komponisten Orgel-Werke und vertrauten ihm deren Uraufführungen an. Mehrere CD-Einspielungen. Rege Konzerttätigkeit als Dirigent, Organist, Pianist und Cembalist im In- und Ausland.

www.mariuspopp.com

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Prof. Reinhard Steinberg

Reinhard Steinberg hat die Vorschule und das Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen besucht. Er bekam im Alter von 7 Jahren Klavierunterricht, mit 11 Jahren Cellounterricht und mit 25 Jahren Tubaunterreicht. Er lernte Chorleitung bei Domkapellmeister Georg Ratzinger. Cello studierte er bei Walter Reichardt an der Münchner Musikhochschule. Er war 1964 und 1966 Bundessieger bei „Jugend musiziert“ im Fach Cello.

Reinhard Steinberg studierte Medizin und legte 1973 sein Staatsexamen ab. Er promovierte in Neurophysiologie. Nach Assistentenzeiten im Physiologischen Institut der Universität München und der Neurophysiologischen Abteilung des CNRS in Marseille begann er 1978 seine Ausbildung zum Nervenarzt an der Universität München. 1987 habilitierte er sich in Psychiatrie zum Thema „Musik­psycho­pathologie – Musikalischer Aus­druck und psychische Krankheit“. Von 1987 bis 2011 war er Ärztlicher Direktor des Pfalzklinikums – des Bezirkskrankenhauses in Klingenmünster / Landau Pfalz, einem Akademischen Lehrkrankenhaus der Universität Mainz.

Bereits im ersten Studienjahr 1967 / 1968 gründete er das „Orchester Münchner Medizinstudenten“. 1975 gründete er das „Bayerische Ärzteorchester“ („BÄO“). An der Salzburger Sommerakademie bekam er eine Dirigentenausbildung, unter anderem in der Dirigierklasse von Bruno Maderna. Neben klinisch-neurophysiologischer Forschung betrieb Reinhard Steinberg seit 1980 auch Grundlagenforschung zu psychophysiologischen Fragestellungen über den Musiksinn.

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Singer, Uta

Uta Singer hatte im Frühjahr 2014 die Leitung des Deutschen Ärztechors im Zusammenwirken mit Alexander Mottok übernommen.
Nach 8 Jahren erfolgreicher Vorbereitung und Durchführung vielfältiger Konzertprojekte haben Uta Singer und der Deutsche Ärztechor im Frühjahr 2022 einvernehmlich beschlossen, die gemeinsame Arbeit bis auf Weiteres auszusetzen, um neue Erfahrungen zu ermöglichen.

Liebe Uta, wir bedanken uns für Deine hervorragende Arbeit mit uns und an unseren Stimmen und wünschen Dir für die Zukunft alles erdenklich Gute!

Uta Singer studierte an der Musikhochschule Lübeck Bühnen- und Konzertgesang bei Prof. Henner Leyhe und Dr. Ulf Bästlein und Schulmusik mit Leistungsfach Chorleitung bei Prof. Hans Gebhardt und Matthias Janz. Sie nahm teil an verschiedenen Meisterkursen u.a. bei Martin Beermann (Chorleitung) und bei Barbara Schlick (Gesang).

Neben ihrer Tätigkeit als Sopranistin arbeitet sie mit Kammer-, Oratorien- und Schulchören und widmet sich pädagogischen Aufgaben als Stimmbildnerin.

Ein Schwerpunkt ihrer Tätigkeit als Sängerin gilt der Übernahme von Soloparts als Sopranistin in Oratorien. Ein zweites besonderes Interesse gilt der Zusammenarbeit mit professionellen Instrumentalensembles. Hierbei steht die Literatur der deutschen, italienischen und französischen Früh- und Hochbarockmusik im Mittelpunkt. Mit der Pianistin Tatjana Karpouk konzertiert sie mit verschiedenen musikalisch-literarischen Programmen. Wort, Gesang und Klaviermusik gehen dabei eine anspruchsvolle Verbindung ein, die den Zuhörern einen neuen und ungewöhnlichen Zugang zur Musik und den Texten eröffnet. Konzertverpflichtungen führten Uta Singer in viele europäische Länder und nach Israel.

www.uta-singer.de

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Sielemann, Jan

Jan Sielemann hatte im Gründungsjahr des Deutschen Ärztechors 2007 die Chorleitung in Zusammenarbeit mit Alexander Mottok übernommen. Nach dem letzten gemeinsamen Projekt der Johannespassion 2013 hat sich Jan Sielemann aus der Arbeit mit dem Deutschen Ärztechor zurückgezogen:

„Lieber Jan, wir danken Dir aus vollem Herzen für Dein Engagement während der vergangenen 7 Jahre. Wir verdanken Dir die sehr gute Entwicklung unseres Chors und die vielen erfolgreichen Auftritte!“

Jan Sielemann, geboren in Wilhelmshaven, studierte in Lübeck Schulmusik mit Schwerpunkt Chorleitung bei Prof. Hans Gebhard und Matthias Janz an der Folkwang Hochschule Duisburg, Traversflöte bei Laurence Dean und Latein in Hamburg.

Er ist seit 2001 an der Herderschule in Lüneburg Lehrer für Musik und Latein.

Jan Sielemann wirkt in einigen Kammermusikensembles als Continuospieler bzw. Flötist mit (Fiori Concertati, Ensemble Quintadena).

Die Chorleitung bildet bei seiner musikalischen Arbeit den Schwerpunkt. So hat er drei Schulchöre der Herderschule und den Lüneburger Kammerchor „Total Vokal“ unter seiner Leitung.

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Mottok, Alexander Gründungsdirigent

Alexander Mottok ist einer der Initiatoren des Deutschen Ärztechors und von Anfang an als selbstständiger freiberuflicher Dirigent dessen künstlerischer Leiter.

Alexander Mottok, 1972 in Kiel geboren, studierte Dirigieren bei Erich Wächter, Thomas Lang und Ernst R. Barthel, und Violine bei Christiane Edinger. 1995 gründete er das Collegium Musicum Lübeck, ein professionelles Ensemble aus freiberuflichen Musikern und ausgewählten Hochschulstudenten. Dies leitet er wechselweise als Dirigent und Konzertmeister.

Seit 1999 ist Alexander Mottok als freiberuflicher Dirigent tätig. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit gilt der Neuen Musik. Neben mehreren Uraufführungen hat er zahlreiche seltene Werke, wie beispielsweise das Kammerkonzert von Alban Berg, zur Aufführung gebracht. Assistenztätigkeiten und Gastdirigate führten ihn unter anderem zum Haydn-Orchester Hamburg und zur Oldenburger Kammersinfonie. Seit 2007 dirigiert er regelmäßig am Bremer Musical-Theater, u.a. bei „Zirkus Roncalli meets Classic“ mit der Norddeutschen Hanse-Philharmonie, und 2008 als Leiter des Musicals „La Cage aux Folles“.

Er ist Dirigent und Leiter des Gateway Symphony Orchestra (GSO), das seit 2002 regelmäßig Studio-Aufnahmen und Live-Events im Crossover- und Pop-Bereich bestreitet. Mit dem GSO hat er CDs und DVDs für verschiedene Plattenfirmen (Gateway 4M, EMI Classics) eingespielt, zusammen mit Künstlern wie Jerry Gonzales, Edson Corderio, Earl Bostic und Maria Creuza. In genreübergreifenden Projekten konzertiert er zudem mit Künstlern wie dem Flamenco-Gitarristen Gerardo Nuñez und dem Jazz-Cellisten Friedrich Paravicini. Unter seinen klassischen Konzertpartnern finden sich Solisten wie Christiane Edinger, James Tocco, Veronika Eberle und Clemens Malich.

Neben der Erfüllung seiner Aufgaben als Dirigent ist Mottok als Violinist tätig, mit verschiedenen Kammermusik-Ensembles und als Solist konzertierte er unter anderem in Frankreich und in den USA.

Seit 1999 dirigiert Mottok das Stader Kammerorchesters und übernahm seit Herbst 2003 die künstlerische Leitung des Deutschen Ärzteorchesters. Seit 2007 ist er der wichtigste Dirigent und künstlerischer Leiter des unter seiner Mitwirkung gegründeten Deutschen Ärztechors.

www.mottok.de

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