2025 – München / Augsburg

„In Mozarts Musik sind einfach die meisten Vitamine drin!“

Sir Simon Rattle

Auf diese Vitamine stürzte sich der DÄC in seinem ersten Projekt in 2025 im ehrwürdigen Rittersaal der Burg Schwaneck in Pullach bei München.

der Rittersaal, gleich beginnt die Probe!

Unter der schon bewährten Leitung von Fabian Kühn-Brunnenkant und Doris Findorff-Rasche erarbeiteten wir in nur wenigen Tagen das Requiem von Wolfgang Amadeus Mozart.

Das Requiem sangen wir im Gedenken der während der Corona-Pandemie verstorbenen Angehörigen der Heilberufe und auch in Erinnerung an vor kurzem verstorbene Mitglieder, sowohl im DÄC als auch im Münchener Ärzteorchester. Mozart selbst war während der Arbeit an seinem Requiem verstorben, Schüler von ihm vollendeten es in Zusammenarbeit mit Mozarts Frau Constanze.

 

Der Schriftsteller Eric-Emmanuel Schmitt schreibt in seinem Buch „Mein Leben mit Mozart“ folgendes über die Musik von Mozart:

„Leichthin luftig – so könnte man Deine Kunst beschreiben. Leichthin luftig lässt Du Figuren entstehen und eine vielschichtige Musik, darauf bedacht, dass man ihr die dahinterstehende Mühe nicht anmerkt, im Gegenteil, Du suggerierst, alles käme wie selbstverständlich daher“. Und E.-E.  Schmitt meint auch: „Du komponierst für menschliche Stimmen. Noch nie hat sich ein Sänger mit Deiner Musik die Stimme ruiniert; im Gegenteil, die Gesangslehrer raten erschöpften Stimmen immer, zu Mozart zurückzukehren wie zu einer Muttermilch, die der Kehle wohltut.“

In diesem Sinne gestaltete Fabian Kühn-Brunnenkant in enger Absprache mit dem Dirigenten des Münchener Ärzteorchester Markus Hein unsere Proben und legte dabei besonderen Wert auf die Leichtigkeit in der Stimme.

entspannte Probenarbeit

Die Zusammenarbeit zwischen dem DÄC und dem Münchener Ärzteorchester bei unserem ersten gemeinsamen Projekt hat beiden Seiten viel Spaß gemacht und in kurzer Zeit zu zwei wunderschönen Konzerten geführt.

die Organisator:innen v.l.n.r.: Johannes Soukup (MÄO), Andrea Schiele-Eberlein (DÄC), Nicola Sizmann (DÄC), Christian Wissing (MÄO)

Zusätzlich zum Requiem erklangen das Ave verum corpus von W.A. Mozart und die Sinfonie h-Moll „Die Unvollendete“ von Franz Schubert.

Die Arbeit (eigentlich: der Probengenuss) gipfelte dann in 2 Konzerten.

Am 4. April fand das erste Konzert in der voll besetzten St. Matthäus-Kirche in München statt. Der Benefizerlös dieses Konzerts ging an die Mukoviszidosehilfe in Südbayern unter dem Motto „Atem schenken“.

St. Matthäus in München: schlicht, aber doch eindrucksvoll

Am 5. April durften wir dann in St. Anton in Augsburg die Werke zu Gehör bringen. Der Benefizerlös war hier für den Malteserhilfsdienst gedacht, der sogar seine vierbeinigen Mitglieder der Hundestaffel (zumindest bis vor die Türen der Kirche) mitbrachte.

in St. Anton bei der Anspielprobe – noch sind die Plätze vor uns leer

Wir danken allen Beteiligten für die im Vorfeld und während der Konzerte geleistete organisatorische Arbeit!

unsere musikalische Leitung v.l.n.r.: Markus Hein, Doris Finndorf-Rasche, Fabian Kühn-Brunnenkant
ein eindrucksvoller Chor
Ausführende:

Münchener Ärzteorchester

Deutscher Ärztechor

 

Solisten:

Sara Wijlaars             Sopran

Daphne Bielefeld      Alt

Milan de Korte          Tenor

Berend Stuphius       Bass

 

Fabian Kühn-Brunnenkant, Choreinstudierung

Doris Findorff-Rasche, Korrepetition

Markus Hein, Gesamtleitung